Zehn Jahre Saalhauser Bote
Bochum, den 23.01.2008.
Sehr geehrter, lieber Herr Gniffke, liebes, geschätztes Saalhauser Bote -Team,
auf den Tag genau vor sechs Jahren trat ich zum ersten Mal mit Ihnen, lieber Herr Gniffke, und damit auch indirekt mit dem Team des Saalhauser Boten in Kontakt. Anlass war ein Exemplar des Saalhauser Boten, das Sie mir auf Bestellung zusandten. Form und Inhalt des „SABO“ beeindruckten mich so sehr, dass ich Ihnen Folgendes schrieb: „Sehr geehrter Herr Gniffke, herzlichen Dank für die Zusendung des Saalhauser Boten, zu dem ich Ihnen im Übrigen gratulieren möchte. Schon beim Überfliegen lässt sich erkennen, dass hier ein gerütteltes Maß an Arbeit investiert wird. Mich persönlich interessiert er umso mehr, als ich mich selbst als ehemaliger Saalhauser fühle, der seine prägenden Entwicklungsjahre in Saalhausen verbracht hat. Somit sind mir viele Dinge und Ereignisse in und um Saalhausen noch sehr gut in Erinnerung wie z.B. der Einsturz der Lennebrücke auf Seite 34, oben links, den ich miterlebt habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich in Ihrem Verteiler aufnehmen könnten, denn ich bin auch weiterhin interessiert. Vielleicht ergibt sich auch einmal die Möglichkeit einer persönlichen Begegnung, denn ich halte mich immer wieder in unregelmäßigen Abständen in Saalhausen auf, so dass sich vielleicht bei einer solchen Gelegenheit ein Treffen arrangieren ließe. Ansonsten wünsche ich Ihnen und Ihrer Mannschaft ein weiterhin erfolgreiches Schaffen. Mit freundlichen Grüßen Friedrich Bischoff“.
Es kam nicht nur zu diesem Treffen. Ehe ich mich versah, war ich auch schon trotz inneren Sträubens und äußerer Bedenken Mitarbeiter des Saalhauser Boten.
Und das bin ich auch heute noch mit viel Freude und in dem vollen Bewusstsein, etwas sehr Sinnvolles zu tun.
Und genau das ist es, was den Saalhauser Boten auszeichnet: Das sinnvolle Tun. Denn hier wird mit viel Liebe und großer Sachkenntnis die Vergangenheit des Dorfes, die Schicksale von Mensch und Gemeinschaft, die Folgen von Ereignissen und diese selbst, Zusammenhänge und Strukturen, all das wird hier beleuchtet, aufbereitet und der Gegenwart in anschaulicher und ansprechender Weise dargeboten. Und das alles geschieht, ohne die Gegenwart in ihrer Aktualität zu vernachlässigen. Mehr noch: Der Saalhauser Bote ist im echten Sinne eines Boten „Bot“schafter nach außen mit all dem, was er vertritt. Und das ist nicht wenig.
Kurz und gut: Saalhausen kann auf seinen Boten und seine „Botenjungs“ stolz sein. Sowohl meine Frau als auch ich sagen Ihnen und dem Boten „Herzlichen Glückwunsch“ und wünschen Ihnen und dem gesamten Team auch weiterhin viel Erfolg und das vielfach bewiesene „glückliche Händchen“, Ihr auch ein wenig stolzer Mitarbeiter
Friedrich Bischoff
Von Herrn Rötger Heuel aus Attendorn erhielten wir interessantes Material für unser Archiv und für den Saalhauser Boten:
„Ein seltenes Kreuz aus Stein“ (Quelle: Heimatblätter für den Kreis Olpe, November 1936) „Frühgeschichtliche Denkmäler im Kreise Olpe“ Hohenlehnberg “ (Quelle: Heimatblätter für den Kreis Olpe, April 1937) „Die Pest in Saalhausen 1667“ Ein Artikel von Lehrer Paul Padberg (Quelle: Heimatblätter für den Kreis Olpe, November 1937)
Wir danken sehr herzlich und werden zur gegebenen Zeit Texte im Saalhauser Boten abdrucken
Rötger Heuel Am Remmenstein 26 57439 Attendorn Telefon: 02722/50753 Mobil: 01754280127 roetgerheuel@freenet.de
Zum Artikel „Testament-Anfechtung des Bernhard Rameil-Lutzen“ (Saalhauser Bote Nr. 21, Ausgabe 2/2007) bleibt nachzutragen, dass das fragliche Testament zur Zufriedenheit aller Erben geändert wurde.
Korrektur: Die Unterschrift unter das Bild (Saalhauser Bote Nr. 21, Ausgabe 2/2007), Seite 27 unten rechts, muss lauten: „Das Haus von Walter Wiese“.
Von Werner Neuhäuser erhielten wir einige interessante Fotos. Wir werden von Zeit zu Zeit daraus einige veröffentlichen. Lobenswert ist, dass er Ereignisse und Datum der Aufnahmen auf der Rückseite festgehalten hat.
In der alten Chronik von Pfarrer Josef Jacobsmeier (1921) geblättert
Angeregt durch Benno Rameil, der die Frage stellte: „Hat der neue Friedhof nicht dieses Jahr ein Jubiläum?“ blätterten wir in der „Festschrift zum 1250 jährigen Jubiläum des hl. Jodokus“, uns bekannt als Alte Chronik von 1921. Der damalige Pfarrer Josef Jacobsmeier hat darin eine „Kurze Geschichte der Pfarrei Saalhausen“ verfasst Wir lesen da auf Seite 56: Der alte Kirchhof um die Kirche wurde im Jahre 1781 eingeweiht und als erster darauf am 18. November 1781 Johann Mues Senior beerdigt. Der neue Kirchhof an der Helle wurde am 18. August 1907 eingeweiht und als erste am 11. September 1907 die Witwe Franz Anton Mennekes, Kasparine geb. Meser beerdigt.
Fazit: Termin verpasst!
Das fiel uns auf, Hausrenovierungen werden in Saalhausen nicht im 08/15-Verfahren durchgeführt. Auch wenn es teurer und aufwändiger ist, es wird auf Material- und Stilgerechtigkeit geachtet. Unser Bild zeigt zwei Häuser im Kohlhof.
Im Jahre 1958 regierte Hubert Schauerte und Marlies Rosenthal mit großem Hofstaat das Schützenvolk in Saalhausen. Das Foto haben wir der Westfälischen Rundschau vom 17. Juli 1998 (Rückschau) entnommen.
Das Foto erhielten wir von Herrn Peter Büngener aus Pirmasens. Es zeigt den Bildhauer Ewald Büngener mit seiner Frau, zusammen mit Josefa Berens-Totenohl