Saalhauser Bote Nr. 28, 1/2011
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Saalhauser Lied
Melodie: Wo de Nordseewellen trecken an de Strand…..
Wo vom Dolberg aus der Holzweg führt ins Tal,
wo vom Mälo-Fels als Kind so manches Mal,
's traute Vaterhaus ich grüßt am Lennestrand,
liegt mein schönes bergumgrenztes Heimatland.
Wo die Kirchturmspitze hoch zum Himmel zeigt,
wo die Glocken künden Leid und Seligkeit,
steht aus Stein gebaut schon mehr als hundert Jahr
unsre Kirche felsenfest und wunderbar.
St. Jodokus, unser Schirm- und Schutzpatron
fleht um Segen stets für uns bei Gottes Sohn.
Alle Menschen mögen ihm empfohlen sein:
alt und jung und reich und arm und groß und klein.
Wo der Bauer pflügt und eggt sein Ackerfeld,
wo die Sonne lacht vom blauen Himmelszelt,
schwimmt das Fischlein munter in dem klaren Bach,
baut die Schwalbe Nester unterm Scheunendach.
Wo der Habicht seine weiten Kreise zieht,
wo das Wild im Walde vor dem Waidmann flieht,
eilt das Rehlein durstig so viel tausendmal
hin zur Quelle in das schöne Gleiertal.
Wo im Frühling grünt und blüht die ganze Welt,
trägt der Sommer reiche Frucht im Ährenfeld,
spielt der Herbstwind in dem bunten Blätterraum,
grüßt zur Weihnacht tief verschneit der Tannenbaum.
Wo der Kurgast sucht in Wald und Wiese Ruh,
findet er die Sauerländer Luft dazu, lobt und preist die Schönheit Saalhauser Natur
mit dem Silberkranz für unsere Kultur.
Wenn der Herrgott ruft und mahnt zur letzten Stund,
soll der Vaterglaube schließen unsern Mund.
Deckt die Mutter Erde ihre Kinder zu,
an der Helle finden sie die ewige Ruh.
Anmerkung der Redaktion:
Diesen Text erhielten wir von Frau Christel Kristes.
In Kristes Hütte fand sie ihn auf vergilbtem Papier und klebte ihn ins Hüttenbuch. Dort in der Hütte erklang das Lied schon viele Male in fröhlicher Runde.
Wer kennt die/den TexterIn? Wer weiß mehr darüber?
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