Als Teilnehmer der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung der Antennengemeinschaft interessierte mich neben den Regularien die Zukunft unserer Antennengemeinschaft brennend.
Mit Hilfe dieses für unser Dorf segensreich arbeitenden Vereins, mit wenigen ehrenamtlich arbeitenden Verantwortlichen, erhalten wir schon viele Jahre TV-Programme und den Dorftext ins Haus geliefert und das für kleines Geld.
Wohltuend, dass es nicht zu einem Antennenwald auf unseren schmucken Häusern kam und auch nur wenige Schüsseln zu sehen sind.
In einer Grundsatzrede nahm auf dieser Veranstaltung der 1. Vorsitzende, Thomas Schauerte, digital unterstützt durch Raimund Schmidt, Stellung zur Zukunft des Vereins.
Er betonte, dass es hier zwei Seiten zu berücksichtigen gilt.
- Die Technik hat sich nach Gründung des Vereins gewaltig verändert und ist dabei, sich durch das kommende Breitband nochmals zu verändern, so dass unser System (laienhaft gesprochen) total veraltet ist und einer Erneuerung bedürfte.
- Die personale Seite: Jahrelang haben sich in unserem Dorf nebenberuflich und ehrenamtlich Männer und Frauen gefunden, die die vielen anfallenden Aufgaben erledigten. Gedankt wurde wenig, gemeckert wurde viel, wenn zum Beispiel eine Blitzkatastrophe viele Haushalte und das noch zu einer „ganz wichtigen Sendezeit“ von allen Sendern abschnitt. Hier wurde die Ehrenamtlichkeit an die Grenzen geführt. Außerdem führte Thomas Schauerte hierzu aus, fehlen einfach die Ehrenamtlichen, die mit dem nötigen Sachverstand schnelle Hilfe leisten können.
Als Fazit aus diesen beiden Punkten nannte Schauerte das Jahr 2018, in dem es wohl einen Schnitt geben muss.
Stellen wir uns also darauf ein.
Übrigens: den Dorftext kann man schon heute unter
www.antennengemeinschaft.de
und
www.saahausen.de
überall im Netz sehen.
Raimund Schmidt hat es möglich gemacht.
Zu Beginn der Versammlung wurde des verstorbenen Anstoßgebers und langjährigen Vorsitzenden, Karl Heinz Oberstadt gedacht. Ich glaube, auch im Namen unserer Leser, darf ich all denen danken, die in der Antennengemeinschaft für unser Wohl viel Freizeit geopfert haben.