Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) Saalhausen
Bericht von der Generalversammlung
von Christa Rameil (Fotos: Verena Rameil)
Bei der Generalversammlung am 19.04.2023 stand
neben den Wahlen die Ehrung langjähriger Mitglieder
und eine wichtige Abstimmung im Vordergrund.
Nach 22 Jahren tatkräftiger Unterstützung im vierköp-
figen Vorstandsteam hat Annegret Schöttler das Team
verlassen.
Für die Gleichberechtigung von Frauen
Mit ihren Beiträgen unterstützen die Saalhauserinnen
den kfd-Bundesverband dabei, für die Rechte der Frau-
en einzutreten – und das nicht nur in der katholischen
Kirche im Rahmen des Synodalen Wegs. Vielmehr
setzt sich die kfd für Themen wie Chancengleichheit, z.
B. gleiches Einkommen ein, und gibt „den Frauen eine
unüberhörbare Stimme in Kirche, Politik und Gesell-
schaft“ (Webseite der kfd) – und das weltweit. Themen
sind außerdem u. a. Nachhaltigkeit und Klimaschutz,
Bildungsangebote. Für weitere Informationen steht
Christa Rameil unter 8191 zur Verfügung.
v.l.n.r.: Andrea Günter, Annegret Schöttler, Christa Rameil, Rita
Kuhlmann
Sie bleibt der kfd weiterhin als Mitarbeiterin erhalten.
Als neues Vorstandsmitglied wurde Irmtraud Rameil
gewählt. Im Amt bestätigt wurde Christa Rameil, neue
Kassenprüferin ist Verena Rameil.
Im Rahmen des Nachmittags bei Kaffee und Kuchen
im Saal vom Haus Rameil „Schmitten“ wurden zehn
Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Für
50 Jahre Renate Cremer, Gerdi Schulte, Mia Rüss-
mann, Margret Hessmann, Mia Deitmer und Annema-
rie Neuhäuser. Für 60 Jahre Christel Blöink, Mechthild
Bettendorf, Friedel Zimmermann und Mechthild Hen-
necke (Altenhundem).
Die Jubilarinnen
Irmtraud Rameil, Rita Kuhlmann, Andrea Günter, Christa Rameil
Zudem stimmten von 68 anwesenden Mitgliedern 65
eindeutig für den Verbleib im Bundesverband, drei ent-
hielten sich. Die Abstimmung war durchgeführt worden,
weil der Mitgliedsbeitrag vom Bundesverband spürbar
von 12 auf 22 Euro erhöht werden wird. Die kfd federt
die Erhöhung ab, indem der Eigenanteil von 5 Euro,
der in der Ortsgruppe Saalhausen verbleibt, nicht mehr
eingezogen wird. Möglich macht das die gute Kassen-
lage der Saalhauser Frauen, die perspektivisch stabil
bleiben wird. Die finanzielle Mehrbelastung der Mitglie-
der wird damit auf 5 Euro gedeckelt.
Donnerstag, 7. September: Bezirkswallfahrt zum
Kohlhagen
Freitag, 20. (18.30 Uhr) und Samstag, 21. Oktober
(15.00 Uhr): Kunterbuntes Herbstfest bei Schmit-
ten
Freitag, 17. November, 8.00 Uhr: Wortgottesdienst
mit anschließendem Frühstück
Donnerstag, 7. Dezember, 17.00 Uhr: Advents-
fenster beim Jodokustreff
Mittwoch, 13. Dezember: Fahrt zum Weihnachts-
markt nach Paderborn
Die Termine inkl. Anmelde-Informationen werden im
Pfarrbrief oder in der Presse bekannt gegeben. Alle
Frauen sind willkommen!
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Weiberfastnacht 2023
von Friedrich W. Gniffke
Es klingelte bei uns an der Tür, und welche Überraschung: Diese fröhliche Gruppe stimmte ein frisches Lied aus
voller Kehle an:
Liedtext:
Lütge, lütge Fastnacht!
Lütge, lütge Fastnacht!
Ich hab gehört, ihr habt geschlacht‘,
habt ‚ne dicke Wurst gemacht.
Gib mir eene, gib mir eene,
aber nicht sone ganze kleene.
Lasst das Messer sinken,
bis mitten in den Schinken.
Lasst uns nicht zu lange steh‘n,
wir wollen noch‘n Häuschen weitergeh‘n.
1,2,3
‘ne Mettwurst oder ‘n Ei,
‘ne Blutwurst oder Leberwurst,
das ist uns Einerlei.
Der bunte Besuch an der Haustüre
Vor Ostern schweigen die Glocken
Rängstern 2023
von Lilly Stremmel und Tara Kroon (Fotos: Alfons Heimes (li.) und Nicole Heßmann
Seit vielen Jahren gehen die Kinder in Gruppen in Saalhausen rängstern. Seit dies hier in Saalhausen von Kar-
freitag bis Karsamstag zur Tradition wurde, wurde es auch schon durch die ein oder andere Generation weiter-
gegeben. Die Gruppen bestehen jeweils aus circa sechs bis 20 Kindern. Morgens um 7.00 Uhr, mittags um 12.00
Uhr, nachmittags um 15.00 Uhr zur Karfreitagsandacht und abends um 19.00 Uhr ziehen sie durchs Dorf und
vertreten die Kirchenglocken, was ungefähr 20 Minuten dauert.
Am Samstagmittag gehen die einzelnen Gruppen durch ihren Bereich und werden für ihre guten Taten von den
Anwohnern belohnt. Wir haben dies schon öfter gemacht und werden das die nächsten Male auch weiter tun.
Es ist aber auch schön, wenn wir andere Leute glücklich machen und Traditionen am Leben erhalten können. Das
Rängstern macht uns sehr viel Spaß.
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