Vielleicht hat sich der eine oder andere schon gewundert, warum man zunehmend bemalte Steine in der Wäldern, vor Geschäften oder auch im Kurpark findet.
Diese bunten Kunstwerke sind sogenannte „Sauerlandstones“, das Ergebnis eines tollen Hobbys für Groß und Klein.
Es werden zunächst Steine gesucht und dann mit Acrylfarben bemalt. Nach dem Trocknen werden sie noch mit Acryllack besprüht, damit die schönen Bilder dem Sauerländer Wetter trotzen können.
Danach werden die Steine an allen möglichen Stellen ausgewildert, d.h. irgendwo ausgelegt. Findet man nun so einen Stein, wird er fotografiert und das Foto in der Facebook Gruppe Sauerlandstones gezeigt.
Danach kann man dann selbst entscheiden, ob man den Stein behalten oder an einer anderen Stelle wieder „auswildern“ möchte.
Die Künstler, deren Steine gefunden werden, freuen sich sehr, wenn sie diese in der Gruppe wiedersehen und der Finder sich gefreut hat.
Das Prinzip des Freudebereitens ist der Hauptgrund für dies Projekt. Und natürlich der Spaß am Bemalen und Verstecken. Und gerade das Bearbeiten der Steine passt sich perfekt den Wetterverhältnissen an.
So kann bei Regen gemalt und bei gutem Wetter gesucht oder ausgewildert werden. Bei der Auswahl der Motive sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es gibt Steine mit Herbstbildern, Comicfiguren oder auch schönen Sprüchen.
Wichtig ist, dass sich auf der Rückseite immer der Hinweis auf die Facebook Gruppe findet, damit der jeweilige Künstler auch erfährt, dass sein Stein gefunden und Freude bereitet hat.
Diese Bewegung greift in den letzten Monaten immer mehr um sich. Das Ziel ist, dass weltweit Steine versteckt und gefunden werden. So sind beispielsweise schon Sauerländer Steine in Oregon, USA entdeckt worden.
Auch zahlreiche Saalhauser, Milchenbacher und Gleierbrücker sind inzwischen mit von der Partie.
Wahre Kunstwerke schafft zum Beispiel Barbara Brinkers aus Gleierbrück, von der die hier gezeigten Werke stammen.