Wasserkraft an der Lenne zwischen Schmallenberg und Meggen (2015)
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Meggener Walzwerk 1727
Meggener Walzwerk 1727
Das "Stahltrust"-Projekt: die Gründung der Vereinigte Stahlwerke A.G.
Die Wasserkraft der Meggener Walzwerke ist nach dem 2 Weltkrieg an die Firma
Gustav Hensel KG gegangen.
Ende der 70er Jahre wurde die Wasserkraft an den heutigen Betreiber Anton Linner,
der in ganz Deutschland wasserkraftgetriebene Elektrizitätswerke betreibt, verkauft.
Elektrizitätswerke Linner KG
Wasserkraftwerk, Elektrizitätswerk
Faulebutter 1
57368 Lennestadt (Meggen)
Neuer Synchrongenerator
Der neue Synchrongenerator, der entgegen Asynchronmaschinen keinen Magnetisierungsstrom aus dem öffentlichen Netz benötigt, hat eine maximale Leistung von 225 kVA bei cos phi von 0,99 also praktisch 225 KW Wirkleistung. Das Aggregat stammt von Baujahr 2010. Da auch hier mit 400 V Drehstrom gearbeitet wird, können also bis zu 325 Ampere Strom fließen. Man könnte also etwas mehr als damit nur Schweißen.
Älterer Generator mit Schwungscheibe über Riemen gekoppelt.
Alte Meßtechnik, die nicht mehr in Betrieb ist. Zeigt Umläufe / MIN an.
Zulauf zu Turbine
Gelände de Elektrizitätswerkes
Blick in das Maschinenhaus
Und so sieht es am Obergraben aus
Ebenfalls auf dem ehemaligen Gelände des Meggener Walzwerkes:
Heinrichs Meggen 1913, Pressen, Ziehen, Stanzen
Unternehmensgeschichte
- 1913 gründete Wilhelm Heinrichs unser Unternehmen als Handelshaus in Plettenberg. Wegen der Versorgungsengpässe im ersten Weltkrieg kam der Betrieb kurzfristig zum Erliegen.
- 1919 wurde die Arbeit als Kommissionsgeschäft für Kleineisen- und Drahtwaren sowie Gesenkschmiedestücke wieder aufgenommen.
- 1938 erfolgte die teilweise Produktionsverlagerung nach Lennestadt-Meggen. Die Fertigung bestand vorwiegend aus Unterlegscheiben und Schlitzmuttern auf Drehautomaten und Exzenterpressen. Flugzeug- und Schiffbau waren die Hauptabnehmer. Zu dieser Zeit beschäftigte Heinrichs bereits 30 Mitarbeiter.
- Nach 1945 wurde die Produktion mit der Fertigung von Sonderarmaturen für die Automobilindustrie fortgeführt. Außer Unterlegscheiben nach DIN produzierte HEINRICHS nun auch Press- und Stanzteile nach Muster oder Zeichnung.
- 1960 erwarb man das Gelände des ehemaligen Meggener Walzwerkes. Dort werden bis heute auf 25.000 m² Press- Zieh- und Stanzteile sowie Baugruppen, LKW-Sonderarmaturen und Laserteile gefertigt.
- 1994 Gründung unserer heutigen Tochtergesellschaft HI-STEEL in Kaunas/Litauen
- 1999 erfolgte der Kauf eines weiteren Grundstückes (18.000 m²) auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerk Sachtleben. Dort errichteten wir ein zweites hochmodernes Werk, einschließlich Werkzeugbau und Verwaltung.
- 2002 wurde das neu errichtete Werk in Betrieb genommen
- 2011 Erweiterung der Produktions- und Logistikflächen an beiden Standorten in Lennestadt
Zusatzinformationen
Nach dem plötzlichen Tod von Karl Heinrichs im Jahre 1964 haben seine Söhne Karl Heinrichs und
Kurt Heinrichs das Unternehmen weitergeführt. Heute ist es in der vierten Generation in Familienbesitz.
Siehe:
http://www.heinrichs-gmbh.de/standard/page.cfm/3
Damit wären wir am Ende unserer Tour mit der Wasserkraft an der Lenne angekommen.
PS: Wer weiß, wo sich diese Wasserkraftanlage befindet?
Wasserkraftanlage im Südsauerland, Die Pferdewallfahrt 2015 findet am Sonntag , den 13. September statt.
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