Zum Artikel Saalhauser Bote Nr. 26, 1/2010
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Wo bitte liegt die Metropole Ruhr?
- Im Internet gefunden von F. W. Gniffke -
Keine Karte, kein Städteatlas und kein Navigationsgerät geben Neugierigen, Reisenden und nicht einmal den Bewohnern selbst Auskunft darüber. Kein Wunder. Denn die Metropole Ruhr entsteht gerade erst. Jetzt! Als Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 betritt sie als echter Newcomer die urbane Bühne Europas.
Die Zeit von RUHR.2010 ist das 21. Jahrhundert. Die Stadtregion Ruhr ist eine Metropole im Werden, die größte Stadt in Deutschland. Der drittgrößte Ballungsraum Europas umfasst 5,3 Millionen Menschen aus über 170 Nationen in 53 Städten – in den „Grenzen” des 1920 gegründeten Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk, dem heutigen Regionalverband Ruhr.
Die Region ist geprägt durch die imposanten Hinterlassenschaften des industriellen und die unbegrenzten Möglichkeiten des nachindustriellen Zeitalters. Und wenn es richtig ist, dass die großen Herausforderungen und Entwicklungschancen moderner Gesellschaften insbesondere in den Städten zu beobachten und zu bewältigen sind, dann gilt das für das Ruhrgebiet in einer ganz besonderen Weise.
Aus kleinen Siedlungen, die sich um hunderte von Bergbauschächten und Stahlhütten gebildet hatten, entstand Mitte des 19. Jahrhunderts rasend schnell eine der pulsierendsten Industrieregionen Europas. Nach dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie in den 1960er Jahren hat sich das Ruhrgebiet fast ebenso schnell vom verrußten Kohlenpott zur Dienstleistungsmetropole gewandelt. Aufbauend auf den Errungenschaften der Internationalen Bauausstellung Emscher Park 1989–99 (IBA) will RUHR.2010 erneut Kunst und Baukultur als Motor der Veränderung nutzen.
Besucherzentren
An fünf zentralen Orten entstehen Besucherzentren, die als kulturtouristische Drehscheiben der Metropole Ruhr dienen. Sie sind die Ankunftsorte und liegen im Mittelpunkt neu entwickelter städtischer Erlebnisquartiere mit einer attraktiven Ballung von Orten, Ereignissen und kulturellen Angeboten aller Art. Essen, Duisburg, Oberhausen, Bochum und Dortmund sind die Standorte der Besucherzentren und damit die Eingangsportale in die Metropole Ruhr. Sie sind die Basislager und zentralen Ausgangspunkte für kulturelle Entdeckungsreisen in die unterschiedlichen Städte und Landschaften zwischen Rhein, Lippe und Ruhr, auf die das Programm von RUHR.2010 die Besucher führen will.
Besucherzentrum Essen
Besucherzentrum Ruhr
Kohlenwäsche, Schacht XII,
Gebäude A14
Gelsenkirchener Str. 181,
45309 Essen
Öffnungszeiten:
tägl. 10.00-20.00 Uhr
Tel.: +49 201 / 2 4 6 8 10
Fax: +49 201 / 244 989 13
besucherzentrum@zollverein.de
Besucherzentrum Duisburg
CityPalais
Königstraße 39
47051 Duisburg
(Eröffnung bis Mitte Februar)
Besucherzentrum Bochum
Deutsches Bergbau-Museum
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
(Eröffnung bis Ende Februar)
Besucherzentrum Dortmund
Dortmunder U
Brinkhoffstraße 4
44137 Dortmund
(Eröffnung bis Ende Februar)
Besucherzentrum Oberhausen
CentrO/Neue Mitte
Promenade 77
46047 Oberhausen
(Eröffnung bis Anfang März)
Programmüberblick
Mythos Ruhr begreifeni
Metropole gestalten
Bilder entdecken
Theater wagen
Musik leben
Sprache erfahren
Kreativwirtschaft stärken
Feste feiern
Europa bewegen
Das Jahresprogramm von RUHR.2010 ist kostenlos erhältlich in den städtischen Touristikzentralen der Metropole Ruhr sowie telefonisch bestellbar unter 01805 45 2010 (0,14 €/Min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend).
Umfassend informiert wird im Internet unter: http://www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de/home.html
Anmerkung der Redaktion:
Vor unserer Haustür liegt die Kulturhauptstadt Europas RUHR 2010. Wir halten dieses Ereignis für so wichtig, dass wir auch in unserer Dorfzeitung auf dieses Ereignis aufmerksam machen wollen. Zur gegebenen Zeit werden wir im Vorstand unseres Vereins Heimatstube Saalhausen e.V. und im Boten-Team beraten, ob wir nicht eine Fahrt zu einem oder mehreren Zentren organisieren sollten. Teilen Sie uns bitte Ihre Meinung mit.
Am Sonntag, dem 17. Mai 2010 findet der Internationale Museumstag statt. So ist an diesem Tag auch die Josefa-Berens-Stube in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Saalhauser Bote dankt allen Spendern für ihre Zuwendungen zum Boten und zu den Kalendern. Besonders danken wir dem Sponsor dieses Saalhauser Boten.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt benötigen.
Der Saalhauser Bote hat noch restliche Exemplare der Saalhauser Chronik (1981), die zu einem günstigen Preis veräußert werden.
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