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Saalhauser Bote Nr. 26, 1/2010
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Ein Brief aus dem 1. Weltkrieg (1914- 1918)

- von F.W.Gniffke -

Beim Umbau der ehemaligen Schreinerei Rameil durch Michael Börger wurde folgender Brief gefunden. Margret Meschede hat ihn mit ihrem Sohn Klaus für uns digitalisiert und die Sütterlin-Schrift übersetzt:  

Geschrieben, den 2. November 1916  

Liebe Eltern und Bruder,  

teile Euch kurz mit, dass ich noch recht gesund und munter bin, welches ich auch von Euch hoffe.  

Von Finnentrop ist einer heute in Urlaub gefahren, mit Namen Joseph Schmidt, will mir ein Paket mit Wäsche mitbringen, könnt mir ein Hemd und eine Unterhose mitgeben.  

Könnt ihm ja mal eine Karte schreiben, wann er mal selbst zu hause ist.  

Dann kannst Du lieber Vater ja mal selbst hinfahren, wirst dann ja das Neueste dort erfahren.  

Ich werde nächste Tage meine Taschenuhr schicken zum Reinigen, schickt sie mir aber sobald wie möglich wieder. Schickt auch gleich einen dichten Kasten mit, denn ohne Uhr kann man schlecht sein.    

Was gibt´s dort Neues, nicht viel?  

Will jetzt Schluss machen. In der Hoffnung auf frohes Wiedersehen in der Heimat.  

Seid recht herzlich gegrüßt von Eurem Sohn und Bruder Bruno. Grüße an alle Bekannten und Verwandten Selbst wohl auf Wiedersehen  

Schmidts Adresse heißt:

Kanonier Joseph Schmidt

Zurzeit in Urlaub in Finnentrop

Anmerkung der Redaktion:

Wer kann uns weitere Informationen zum Schicksal dieses Soldaten geben?


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