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Saalhauser Bote Nr. 27, 2/2010
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Leserbriefe. Das fiel uns auf / und ein ...

Sehr geehrte Redaktion und Herausgeber,

per Zufall habe ich nach Fotos vom Saalhauser Bahnhof gesucht und dabei in den älteren Ausgaben des Boten gestöbert. Dabei fiel mir die Frage nach dem unbekannten Foto in der Ausgabe 2/2000 auf. Dieses Foto kam mir sehr bekannt vor. Ich hatte es vor nunmehr 25 Jahren mit meiner Großmutter Hedwig Erven geb. Hufnagel angeschaut und auch soweit wie sie es noch aus dem Gedächtnis wusste mit Namen versehen. Es handelt sich um ein Schulfoto von 1906 aus Saalhausen. Dieses und noch weitere Bilder von Saalhausen hatte ich dann nach dem Tode meiner Großmutter an den Verkehrsverein Saalhausen geschickt was mir auch quittiert wurde. Nach damaliger Aussage sollten die Fotos in Sammelalben gehen.

In der Anlage habe ich den damaligen Stand dokumentiert. Vielleicht erschließt sich dadurch dem ein oder anderen ein Kinderbildnis der Groß-, Urgroß- oder ... Eltern.

Ich selber wäre an einem Bahnhofsfoto interessiert, was vor 1900 gemacht sein muss. Meine Großmutter ist auf dem Bahnhof aufgewachsen, da Ihr Vater dort Bahnhofsvorsteher war. Sie berichtete immer, dass es so ein Foto geben müsste, wo ihre Mutter, die 1896 gestorben ist, am Fenster steht. Vielleicht befindet sich derartiges in der Sammlung. Daneben hätte ich die Frage, da mir noch einige personenbezogene Angaben fehlen (z.B. Taufpaten, ...), ob und wie diese zu erhalten sind bzw. Sie dieses organisieren würden.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Erven, Amberg / Oberpfalz.

Unser Leser Röttger Heuel sandte uns ein Foto und einen Zeitungsartikel zu einem „Baumkrieg”. Anlässlich des Neubaus der Volksbank (damals Spar- und Darlehnskasse) mussten sieben stämmige Linden und Kastanien weichen. Die Aktion löste einigen Wirbel auf und ein anonymer Baumfreund setzte das Protestschild vor die entstandene Lücke.

Das Protestschild vor dem Neubau der Spar– und Darlehnskasse in Saalhausen
Das Protestschild vor dem Neubau der Spar– und Darlehnskasse in Saalhausen

Ein weiterer Zeitungsartikel von Herrn Heuel vom 9. April 1965 hat den 20. Jahrestag der Besetzung Saalhausens durch die Amerikaner zum Thema. Darin ist von wilden Häuserkämpfen am 9. April 1945 die Rede. Mit Unterstützung von Panzern wurde das Dorf eingenommen. Zehn Zivilisten fanden bei der Aktion den Tod, 14 Häuser brennen ab, 48 weitere werden schwer zerstört.

Die Redaktion dankt Herrn Heuel für die Überlassung der Unterlagen.

Der neue Saalhauser Jahreskalender mit dem Titel „Alte Handwerke und Handwerker in Saalhausen um 1900” ist jetzt vorrätig zum Preis von €/Stck 5,00, bzw €/Stck 6,00 bei Postzustellung. Bitte fragen Sie in Liesels kleinem Laden oder bestellen Sie telefonisch bei F.W. Gniffke, s. Impressum.

Saalhauser Volksschüler Jhg. 1906

In der Herbstausgabe 2000 des Saalhauser Boten hatten wir ein Bild mit Saalhauser Volksschülern und deren Lehrer veröffentlicht. Frau Hildegard Lück, geb. Püttmann und Frau Johanna Schüssler, geb. Rameil, gaben uns Hinweise, mit denen ein beachtlicher Teil der Schüler/Lehrer zugeordnet werden konnte:

Herr Wolfgang Erven, vgl. Leserbriefe, S. 9, ist durch Zufall auf dieses Foto gestoßen und konnte weitere Personen zuordnen:
Herr Wolfgang Erven, vgl. Leserbriefe, S. 9, ist durch Zufall auf dieses Foto gestoßen und konnte weitere Personen zuordnen:

Aufgenommen sind die Klassen 4 -8 von Lehrer Ludwig Esleben (links im Bild) und Lehrerin Josefine Henke (rechts im Bild, diese unterrichtete die Klassen 1-3, nicht auf dem Bild).   Obere Reihe von links nach rechts Ida? Lutter; Paula Piper?; Mathilde … (war aufgenommen bei Ihrer Tante Tröster); Bertha Wächter; Hedwig Hufnagel; Maria Berg (ausgewandert nach USA – Kalifornien); Lena Bödiker; Mina Drees; Emma Schöttler; Theresia Kampschulte; Paula Zimmermann; Ottilie Zimmermann; Hedwig Kuhlmann; …?; Maria …?; Zweite Reihe von oben von links nach rechts Anna Schöttler; Theresia Schleime; Katharina Döbbener; … ?; Maria Trilling; Agnes Rameil; Maria Schleime(r); Elisabeth Epe; Ida Rameil; Hedwig Berg (wie Schwester nach Kalifornien ausgewandert): Maria Stracke; … Kampschulte; Maria … ? (Elternlos aufgenommen bei Onkel Heimes); Theresia Christes; Theresia Butzkamp (aus Gleierbrück); Lehrerin Josefine Henke.

Dritte Reihe von oben von links nach rechts Lehrer und Organist Ludwig Esleben (sein Sohn Franz unterrichtet auch zeitweise); Josef ? Rameil (Bruder von Agnes Rameil); ?; …? Trilling; Ernst Schöttler; ?; Hugo Platt; Oswald Mennekes; …? Püttmann; …? Rameil; …? Zimmermann; …?; …?; Anna Fehling ( nach Düsseldorf gezogen); Elisabeth Müller ( nach Brasilien oder Mexico ausgewandert); davor zwei Kinder die noch nicht in der Schule sind beide Elternlos mit Namen Rameil

Vierte Reihe von oben von links nach rechts …? Zimmermann; …? Döbbener?; Kaspar Wächter; Heinrich Drees; …? Josef ? Schöttler; …? Rameil; Peter ? Dettenberg;

Fünfte Reihe von oben von links nach rechts …? Bödiker oder Drees; ..? Rameil; …? Döbbener (nur der Lüning (Spatz) genannt); … ? Hamers; Anton Fehling; …?; …? Rameil (Fischerei); Peter Rameil; … ? Rameil; Franz Zimmermann Aus dem Gedächtnis aufgeschrieben von Hedwig Hufnagel geboren am 8.5.1892 in Saalhausen verstorben am 7.10.1986 in Düsseldorf-Benrath.

Zu den Benennungen in der Ausgabe des Saalhauser Boten 2/2000 merkt Herr Erven folgendes an: Ich habe mir die von Ihnen zugesandte Ausgabe mit dem Schulbild von 1906 angesehen. Es gibt da Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen. Meine Großmutter wird bei Ihrer Ausgabe mit Berta Rameil (Rötz) bezeichnet. Das ist auf jeden Fall falsch, denn wir haben noch ein anderes Jugendbildnis meiner Großmutter Hedwig Hufnagel zum Vergleich. Ich denke, meine Großmutter kannte am besten die Mädchen in ihrer Klasse, speziell die Freundinnen Emma Schöttler (Göbel) und Maria Berg (Diese lebte noch im Jahre 1986 in Kalifornien und schrieb zum Tode meiner Großmutter, dass sie wohl nun die letzte des Jahrganges aus Saalhausen wäre). Als ich mit ihr das Bild damals durchging, waren ihr die meisten Namen sehr geläufig, die mit dem Fragezeichen waren ihr nicht sicher. Bei den Jungen waren die meisten im ersten Weltkriege gefallen. Sie sagte immer nur: bereits tot, womit sie gefallen im Kriege meinte. Letztlich bleibt immer ein wenig Unsicherheit.

Vielleicht wissen unsere Leserinnen und Leser mehr?

Namen gefunden!
Namen gefunden!

Die Aufnahme "Sägewerk Gleierbrücker Hammer" entstand zwischen 1886 und 1888, ist noch älter als in der Ausgabe Nr. 26 des Saalhauser Boten (Seite 8) ursprünglich angegeben. Unsere Leserin Frau Thea Rameil konnte einige Namen zuordnen:

Von links: Ernst Müller, Eduard Gerlach, Franz Xaver Rameil (links am Sägeblatt) Bernhard Rameil Lutzen (rechts am Sägeblatt), Franz Anton Menneckes, 2.v.r.: Balzer (Lenne) und rechts: Rudolf Hessmann. Die Personen im Hintergrund werden nicht bezeichnet.


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