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Saalhauser Bote Nr. 31, 2/2012
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Schreibmaschine „Rheinmetall”
von F.W.Gniffke
Herr Gerhard Böddiker brachte uns die abgebildete Schreibmaschine, auf der schon sein Vater geschrieben hatte.
Es ist eine Rheinmetall, die etwa 1920 gebaut wurde und zwar im Werk Sömmerda/Erfurt. Geliefert wurde sie von Paul Faust, Büromaschinen-Büromöbel, Meggen in Westfalen Tel.: 608.
Konstrukteur der "Rheinmetall" war der Ingenieur Heinrich Schweitzer, der bereits die "Regina" und die "Urania" geschaffen hatte. Hergestellt wurde die Maschine von der "Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik AG" in Sömmerda in Thüringen (Abbildung unten).
Die Gesellschaft, gegründet 1889 von dem Ingenieur Heinrich Ehrhardt, hatte bis 1938 ihren Hauptsitz in Düsseldorf (anschließend in Berlin) und stellte ursprünglich hauptsächlich Rüstungsgegenstände wie Munition, Geschütze und sonstige Waffen her.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde ab 1919 aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags auf zivile Produkte umgestellt. Die Gesellschaft baute nunmehr u.a. Lokomotiven, Dampfpflüge und - im Werk in Sömmerda - Büromaschinen.
(Obigen Text und das Bild des Werkes entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung aus dem Internet bei Arnold Betzwieser:
http://www.typewritercentury.com.
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