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Saalhauser Bote Nr. 35, 2/2014
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Kräuterwanderung

Von R. Lehrig


Als einzige Saalhauser haben meine Frau und ich am 24. Mai 2014 an der von Frau Gudrun Hieber,

Pferdisch Coach, Förderung in Therapie und Pädagogik + Klaugmassage + Kräuterpädagogik BNE, Am Voßloch 8, 57368 Lennestadt, 02721/605365, www.paedagogik-mit-pferd.de , info@paedagogik-mit-pferd.

veranstalteten Kräuterwanderung teilgenommen. Außer uns waren einige Teilnehmer aus der näheren und weiteren Umgebung mit von der Partie. Unter anderem aus Arpe, Fretter, Menkhausen und Würdinghausen.





Ich selber wollte eigentlich gar nicht mit, weil ich am Nachmittag noch zu dem Treff unserer Linux User Group an der Dachdeckerschule in Eslohe wollte. Meine Frau und ich haben uns dann verständigt, beides zu machen. Zum LUG Treffen waren wir dann eben etwas verspätet. Im Nachhinein bin ich aber froh, an der Kräuterwanderung teilgenommen zu haben, da ich Saalhausen mal aus anderen Perspektiven kennen gelernt habe und auch noch gleich etwas Stoff für dem Saalhauser Boten sammeln konnte. Frau Hieber führte unsere Gruppe vom Verkehrsbüro am Freibad vorbei Richtung Musikhütte.







Freibad waren fleißige Hände schon am rüstern, denn am Vatertag sollte das Naturerlebnisbad schon öffnen, falls das Wetter mitspielen würde. Leider bleibt die Arbeit wie überall nur immer an den gleichen Leuten hängen. Wer Interesse hat, sollte sich engagieren. Fast alle Vereine brauchen Nachwuchs und es macht Spaß, in der Gruppe seinen Interessen nachzugehen. Frau Hieber zeigte uns, welche Wildkräuter hier wachsen und ein schmackhaftes Essen ergeben können. Ich werde allerdings den Verdacht nicht los, dass das was mit Hexen zu tun hat, denn einige Teilnehmerinnen hatten rötliche Haare.





Das Essen wurde nämlich später auf Mösers Grundstück in einer Art Hexenkessel gekocht.

Wolfeszahn und Kamm des Drachen, Hexenmumie, Gaum' und Rachen. Aus des Haifisch scharfem Schlund; Schierlingswurz aus finstrem Grund; auch des Lästerjuden Lunge, Türkennas' und Tartarzunge; Eibenreis, vom Stamm gerissen, in des Mondes Finsternissen; Hand des neugebornen Knaben, den die Metz' erwürgt im Graben, dich soll nun der Kessel haben. Tigereingeweid' hinein und der Brei wird fertig sein. (Zitat: MACBETH Akt IV, Szene II, Dritte Hexe).











Alle haben mitgeschnibbelt und einen Salat und einen Eintopf (in dem Hexenkessel) gekocht. Ich war erstaunt, wie gut sich der kleine Lars (11 Jahre) schon mit Kräutern und Rezepten auskennt. Das Ganze haben wir dann zusammen verzehrt. Es war sehr schmackhaft und auch sättigend, obwohl kein Fleisch verarbeitet worden ist. Lediglich Kartoffeln, Möhren, Erdbeeren, Pilze, Senf und etwas Blattsalat war gekauft und nicht von uns selber gesucht worden. Auch etwas Apfelsaft als Grundlage für unsere Kräuterlimonade war gekauft worden. Ob es daran gelegen hat, dass ich in der folgenden Nacht geschlafen habe, wie ein Murmeltier ?



Mösers Garten hatte ich so noch nicht gesehen. Man kann dort viele Anregungen für den eigenen Garten bekommen. Besonders die vielen Tiere haben mich begeistert. Da das Wetter an diesem Frühlingstag hervorragend war, flogen auch die Bienen bei Mösers auf dem Grundstück ...



… und bei meinem Bruder

Ich werde mal versuchen, das Filmchen mit den summenden Bienenstöcken, das ich gemacht habe, bei Youtube einzustellen http://youtu.be/JO2iXe-UJI0 . Die Frage ist allerdings, ob die Auflösung reicht, um die Bienen erkennen zu können.

Der Nachmittag war dann der LUG in Eslohe gewidmet und wir mussten daher direkt nach dem Essen fahren.

Auch in Eslohe war was los, denn im Ort war verkaufsoffen und es gab ein paar Informationsstände u.a. von der AOK und der Westfalenpost, die man inzwischen auch für Computer und Tablet abonnieren kann.

Die Kräuterwanderung war nicht nur etwas für Gäste. Auch für uns Saalhauser ist das sehr interessant.

Im Herbst arbeiten die Hexen dann wahrscheinlich mit Pilzwanderungen.


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