Saalhauser Bote Nr. 40, 1/2017
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Gelebte Inklusion im Kindergarten Saalhausen

mit freundlicher Genehmigung des Caritasverbandes

Der folgende Text basiert auf einer Veröffentlichung der Kita (Katholische Kindertageseinrichtung) Siegerland-Sauerland, zu der der Kindergarten Saalhausen gehört. Über „Inklusion“ wurde in den letzten Jahren in den Medien viel gesprochen und geschrieben.

Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff: Inklusion? Viele Menschen haben den Begriff schon mal gehört. Die Vertreter der Aktion Mensch definieren wie folgt: wörtlich übersetzt heißt Inklusion: Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann: im Kindergarten, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Dorfgemeinschaft – dann ist das gelungene Inklusion.

Im Kindergarten Saalhausen ist Inklusion inzwischen Alltag. Gemeint ist die Beschäftigung einer 28 Jährigen, die bisher mit anderen Behinderten in den Werthmann-Werkstätten in Meggen gearbeitet hatte. Dem Wunsch der jungen Frau entsprechend bot der Kindergarten Saalhausen die Möglichkeit einer Beschäftigung mit Kindern. Die praktische Umsetzung in einem 6-wöchigen Praktikum war so positiv für alle Beteiligten, dass das Praktikum nahtlos in ein festes Beschäftigungsverhältnis überging.

Für Eva Winkelmann aus Milchenbach ist diese Situation ein Glücksfall, aber auch für den Kindergarten Saalhausen, denn „Eva ist für uns eine echte Bereicherung“, so Leiterin Bettina Vetter. „Die Kinder nehmen sie vorbehaltslos an und auch im Team ist sie integriert“.

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Mit Patin Tanja Mennekes (sitzend rechts) hat Eva Winkelmann (sitzend links) nicht nur einen starken Partner neben sich, sondern mit Kerstin Kremer, Hans-Gerd Mummel (Caritasverband Olpe) und Bettina Vetter (stehend von links) auch viel Hilfe im Rücken.

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