Saalhauser Bote Nr. 15, 2/2004
- von F.W. Gniffke -
Wie die Fotos von Antonius Rameil zeigen, hat Paul Heinz Hermes auch in diesem Jahr wieder eine künstlerische Glanzleistung vollbracht. Zum diesjährigen Schützenfest arbeitet er schon zum 35. Male wochenlang an den kunstvoll gestalteten Holzvögeln. Nicht ohne Grund erhielt er bei einem Kreiswettbewerb einen beachtlichen Preis (Wir berichteten)
Erstaunlich, mit wie viel Liebe, Sorgfalt und Ideenreichtum er die Einzelheiten herausarbeitet. Nur ein Beispiel sei hervorgehoben: Bei den Kronen sägt er sich nicht Sperrholzspitzen aus, sondern er leimt fünf Lagen Furnierholz übereinander zu einem Rohr mit dem Durchmesser der Krone und aus ihm sägt er dann die Spitzen aus, die er für die Krone braucht, so dass sie auch die entsprechende Krümmung haben. Jeder Vogel ist ein Meisterwerk und eigentlich ist es zu schade, die Vögel beim Schießen um die Würde zu zerfetzen!
Beim Richtfest in der Werkstatt von Antonius Rameil und beim Anmalfest in der Werkstatt von Martin Börger konnten die Kunstwerke von Paul Heinz Hermes bestaunt und natürlich zünftig begossen werden. Möge der Künstler noch recht lange für Vogelnachwuchs sorgen. Der Saalhauser Bote ist stolz darauf, Paul Heinz Hermes als Mitglied im Verein Heimatstube Saalhausen zu haben und gratuliert ihm zum 35- jährigen Jubiläum!