Und so stand nach Fertigstellung am Kreuz geschrieben:
Blick ich zur Höh, ein Kreuz ich seh, lädt ein zur Rast, nimmt alle Last.
Wie es die Art von Benno Rameil war, sprach er zur Umsetzung des Planes einige Personen im Dorf an (wobei er natürlich bei Arbeitseinsätzen auch selbst tatkräftig mit anpackte). Schnell fanden sich einige Helfer, insbesondere aus den Reihen der Mitglieder des Verkehrsvereins. Die Eichenkanthölzer lagerten zunächst auf Metten Hof. Dort fuhr der Zimmerer Peter Brüggemann mit einem Transporter, beladen mit Werkzeug und Geräten, vor und fertigte das Kreuz.
Am vorgesehen Standort erstellten andere Helfer das Fundament, einen Fußweg bergauf und Sitzbänke. Dieser Standort befand sich ca. 35 m südwestlich des heutigen Platzes, weiter vom Wirtschaftsweg entfernt. Das ehemalige Fundament ist dort noch im Boden.
1998 erfolgte die Umsetzung des Kreuzes an den heutigen Standort. Pastor Fuhrmann regte an, einen Platz zu schaffen, auf dem Gottesdienst gehalten werden könnte. Besonders die Familie Oberste engagierte sich für diese Arbeiten. Eine ebene Fläche wurde geschaffen, ein neues Fundament betoniert und Werner Oberste mauerte aus Natursteinen einen Altartisch, kräftig unterstützt von seinen Söhnen Bernd, Christoph und Georg.
Aus der Dorfchronik im Saalhauser Boten Nr.3 / 1998: 25 Jugendliche konnten bei wunderschönem, ruhigen Herbstwetter am Freitag, dem 25. September am Weißen Kreuz die erste hl. Messe feiern. Im Anschluss an die Messe wurde eine Sumpfmooreiche gepflanzt.
Die Eiche hat sich bis heute prächtig entwickelt.