Bevor wir uns in den nächsten Ausgaben des Saalhauser Boten auf eine Tour entlang der Lenne von Schmallenberg nach Meggen begeben, hier einige Hintergrundinformation.
Da Elektrizität problemlos verteilt werden kann, ist es heute nicht mehr zwingend notwendig die Produktionsanlagen direkt an der Lenne zu bauen. Früher hat man aber die Wasserkraft direkt genutzt. Lediglich über Transmissionen konnte die Energie an die einzelnen Maschinen gebracht werden. Das läßt sich heute noch sehr schön in der alten Besteckfabrik in Fleckenberg beobachten, die als Museum geführt wird.
Damit sind wir auch schon bei einer weiteren Nutzungsform der Wasserkraft, nämlich der Nutzung als touristische Attraktion an der Lenneschiene oder dem Tal Vital, das sich mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß oder mit dem Auto erkunden lässt. Die alten Anlagen können innen drin hochmodern sein und Strom erzeugen aber von außen fotogen und sich als Gasthof oder Museum eignen.
Aber nicht wenige der alten Hammerwerke existieren weiter. Heute findet man hier eine Vielzahl von modernen Produktionsstätten, die aus der alten Tradition der Metallbearbeitung hervorgegangen sind. Diese fügen sich aber erstaunlich harmonisch in die sauerländer Landschaft ein.