Zunächst möchten wir uns ganz besonders bei den Firmen Sanitär Börger, Forstverwaltung Deitmer, Baudienstleistungen Hessmann, Elektrotechnik Kuhlmann, Baudienstleistungen Mönnig, Bedachung Rameil, Montagetechnik L. Rameil, Brenn- und Baustoffe Schauerte, Sägewerk Schmelter, Lennehof Trilling und dem Bauhof der Stadt Lennestadt bedanken. Ohne sie wäre diese Maßnahme nicht zu stemmen gewesen.
Die Toilettenanlage des Bräukelken war in die Jahre gekommen und auch aus technischer Sicht in einem verbesserungswürdigen Zustand. Deshalb wurde auf der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr nach kurzer Diskussion beschlossen, eine neue und vor allem behindertengerechte Toilette zu bauen. Diese sollte den heutigen Ansprüchen entsprechen und allen Besuchern gerecht werden. Schnell fand sich neben dem Organisationsteam eine große Anzahl an Helfern.
Nachdem sich herausstellte, dass ein Umbau der vorhandenen Toilettenanlage nicht möglich war, planten wir einen Neubau an anderer Stelle mit anschließendem Abriss der alten Anlage. Aufgrund des Neubaus wurde der weitere Betrieb des Bräukelken während der Baumaßnahmen gewährleistet.
Durch unser Hauptanliegen, der behindertengerechten Ausführung und der damit einzuhaltenden Rollstuhlfahrwege, ergaben sich die Außenmaße von ca. 3x3m. Um einen guten Wetterschutz sicherzustellen, wurde ein großzügiger Dachüberstand eingeplant. Im Inneren sollten ein Urinal, eine behindertengerechte Toilette und Waschbecken, sowie ein Wickeltisch für unsere kleinsten Besucher entstehen.
Nach der Erstellung der Zeichnungen und Ausführungen legten wir diese der Stadt vor, welche sie unbürokratisch genehmigte. Wie jeder andere Bauherr auch, erstellten wir eine grobe Kostenabschätzung, um die Belastung für die Löschgruppe zu ermitteln. Nach kurzer Rücksprache mit der Löschgruppe wurde die Baumaßnahme genehmigt.
Dem Projekt stand somit nichts mehr im Wege, sodass Ende März 2019 der Spatenstich erfolgte. Zuerst wurden die Ver- und Entsorgungsleitungen gelegt, die Betonplatte gegossen und anschließend die Mauerarbeiten ausgeführt. Um die Kosten möglichst gering zu halten, fertigten wir die Balken & Bretter für die Dachkonstruktion selbst. Dies stellte sich als mühsam und zeitaufwendig heraus, was die ein oder andere innere Kühlung notwendig machte. Nach den Zimmerarbeiten setzten wir den Dachstuhl auf, damit der Richtbaum noch vor Schützenfest befestigt werden konnte.
Durch die Errichtung des Daches nach unserer Veranstaltung „Stark im Park“ brauchten wir von oben keinen Wassereinbruch mehr befürchten und konnten mit dem Innenausbau beginnen. Elektro- und Wasserleitungen wurden verlegt und anschließend mit dem Trockenbau verkleidet. Parallel hierzu wurde die äußere Verschalung am Neubau angebracht.
Abschließend wurden im Innenbereich Fliesen, Sanitärobjekte, Lüftung und Lampen montiert.
Mit der Fertigstellung der Anlage und Abriss des alten Toilettenhauses haben wir das Jahr bei einer anschließenden gemeinsamen Feier ausklingen lassen.
Einer Benutzung des Grillplatzes und der neuen Toilettenanlage über den Herbst bis ins Frühjahr hinein stand nun nichts mehr im Wege.
Da sich das Jahr bereits dem Ende neigte, wurden die weiteren Baumaßnahmen für das Jahr 2020 geplant. Sobald es das Wetter zulässt, werden wir noch den Außenbereich rund um die Anlage neu gestalten, womit die Baustelle endgültig abgeschlossen sein wird.
