Saalhauser Bote Nr. 46, 1/2020
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Informationsabend zur Renovierung der Saalhauser Kirche St. Jodokus am Donnerstag, dem 06.02.2020

von Friedrich W. Gniffke

Relativ viele Saalhauserinnen und Saalhauser waren spannungsgeladen in die Kirche gekommen, um nun endlich zu hören, was es zur Renovierung der Pfarrkirche zu sagen gibt. Neben den Mitgliedern des Kirchenvorstandes mit den Pfarrern Gundermann und Lenz waren die eigentlichen Akteure des Abends die beiden Architektinnen vom Büro clemensundmaas, Mechthild Clemens / Barbara Maas, sowie Alfons Heimes. Die auf großer Leinwand gezeigten Ideen und Konzepte wurden einer sehr interessierten und aufmerksamen Zuhörerschaft vorgetragen und auch hinterfragt.

Wir vom Team des Saalhauser Boten sind den beiden Architektinnen sehr dankbar, dass wir die Konzeptplanung zur Renovierung und Umgestaltung der Kirche St. Jodokus, Saalhausen zum Abdruck bekommen haben. Über Anregungen freuen sich:

Mechthild Clemens Barbara Maas clemensundmaas a r c h i t e k t i n n e n  Auf dem Kamp 32 59757 Arnsberg Telefon: 02932/202424 info@clemensundmaas.de www.clemensundmaas.de

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Vorplanung

Die PDF, Entwurfsbeschreibung ist auf unserer Internetseite einsehbar.

Zusammen mit Alfons Heimes wurde die Planung durchgesprochen, und es wurde deutlich, dass seit gut drei Jahren intensiv mit dem Kirchenvorstand daran überlegt und geplant wurde. Ein Leitgedanke von den Planerinnen und dem Kirchenvorstand hieß: „Es geht darum, den Raum wieder zu klären und so herzustellen, wie er ursprünglich gedacht war.“ Ein zweiter Leitgedanke war der, im Zusammenspiel mit der Denkmalbehörde eine Werktagskapelle entstehen zu lassen.

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Die Architektinnen
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Alfons Heimes

Natürlich kamen auch die Kosten zur Sprache: Im nächsten Jahr soll gestartet werden, und die Renovierung soll ein Jahr andauern. Die Kosten betragen laut Planungsstand von vor drei Jahren insgesamt 818.000 Euro. Mehr als die Hälfte, 458.000 Euro, werden aus Kirchensteuer­geldern (Paderborn) bestritten, der Eigenanteil der Gemeinde von 360.000 Euro muss durch verschiedene Fördermittel für Denkmalpflege, Fördermittel des BKM (Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien), der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz sowie durch finanzielle Mittel der Kirchenge­meinde gedeckt werden. ­ Alfons Heimes zeigte sich zuversichtlich, dass die Gemeinde zusammenstehen wird, wie so viele Male in der Vergangenheit. So habe der Kirchenvorstand dazu ein Spendenkonto mit der Num­mer DE37 4606 2817 0016 4742 00 zur Sanierung der Pfarrkirche bei der Volksbank Bigge - Lenne eG eingerichtet. Vordrucke wurden herumgereicht. Alfons Heimes: „Auch kleinste Spenden sind herzlich willkommen.“

Im Rahmen der Eröffnung dieses wichtigen Informationsabends sprach Pfarrer Gundermann ein Gebet und zum Schluss brachte er seine Freude zum Ausdruck und dankte allen mit den Worten: „Mir gefällt, dass bei Ihrer Planung deutlich wird, dass wir eine Struktur in der Kirche haben.“ Passend zum Abschluss sang man gemeinsam das Lied: „Ein Haus voll Glorie schauet.“


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