wurde geboren am 25. Oktober 1911 als Sohn der Eheleute Franz Klemens Henneke und Anna Henneke geb. Heßman aus Saalhausen. Alfons Henneke war Monteur und wohnte mit seiner Frau Agnes geb. Loock in Hagen.
Die Mitteilung über seinen Tod ist datiert vom 30. August 1944:
„Einheit 32408 D – Im Osten, den 30.8.44 Sehr geehrte Frau Hennecke!
Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Mann, der Obergefreite Alfons Hennecke am 20.8.44 bei einem Angriff der Russen auf die Rollbahn Milec Radomysl nordöstlich Tarnow gefallen ist. Eine feindliche Gewehrkugel drang ihm in den Kopf und tötete ihn auf der Stelle. Seine Kameraden begruben ihn auf dem Schlachtfeld, wo er fiel. Mit Ihrem Mann hat die Kompanie einen treuen und tapferen Kämpfer verloren und einen guten Kameraden, der bei allen sehr beliebt war. Wir, besonders jene Angehörigen der Kompanie, die mit Ihrem Mann schon so lange zusammen gewesen sind, werden ihm ein stetes Andenken bewahren. Ich bitte Sie, mein und aller Kameraden herzliches Beileid entgegennehmen zu wollen. Wir alle fühlen Ihnen nach, wie schwer Sie diese harte Nachricht treffen muss, dass Sie Ihren Lebenskamera den für den Freiheitskampf unseres Volkes opfern mussten. Möge dieses große Opfer nicht umsonst gewesen sein. Und möge dieser Glaube und das Bewusstsein, dass Ihr Mann ein tapferer Soldat und lieber Kamerad war, dazu beitragen, Ihren Schmerz zu überwinden.
Nachlasssachen Ihres Mannes kann ich Ihnen leider nicht zusenden, da das Gepäck, welches sich auf einem Gefechtskarren befand, verloren gegangen ist.
Sollten Sie, sehr geehrte Frau Hennecke, noch Fragen oder Wünsche haben, gebe ich Ihnen gerne Auskunft.
In tiefem Mitgefühl, Ihr gez.: Unterschrift Leutnant und Kp.=Phr.” Liebe Leserinnen und Leser, für diese Rubrik bitten wir um Ihre Mitarbeit. Über das Schicksal Ihrer Angehörigen und Freunde, die als Soldaten gedient haben, wollen wir in den kommenden Ausgaben berichten. Bitte sprechen Sie unsere Mitarbeiter an. Die Namen finden Sie im Impressum auf der letzten Seite.