Ein Dank gilt Nils Dinkel von LokalPlus für die Photos.
Zigtausende Liter Wasser und ein einzigartiges Höhenfeuerwerk begeisterten die Zuschauer. Die 29. Auflage von „Stark im Park“ hat am Samstagabend, 4. August, wieder alle Erwartungen erfüllt. Ort des Geschehens war traditionell der Kurpark Saalhausen.
„Es war atemberaubend“, „Wir kommen auf jeden Fall wieder“ – Nach den beeindruckenden Bildern, die das Zusammenspiel von Feuerwerk und Wasserfontänen ergaben, waren sich die Besucher einig: Das wollen wir noch einmal erleben.
Aber fast hätte es dieses Event so nicht gegeben. Seit November hatten sich die Mitglieder der Feuerwehr und des Musikvereins Saalhausen auf diesen Tag vorbereitet. Doch aufgrund des trockenen Wetters brauchte es in diesem Jahr sehr kurzfristig besondere Vorbereitungen, um das Ganze entsprechend zu organisieren. Die Brandgefahr aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit in diesem Sommer zwang die Veranstalter zu großem Aufwand.
Nur durch die konstruktive und enge Zusammenarbeit mit der Stadt Lennestadt, dem Ordnungsamt und dem Organisationsteam wurde die Veranstaltung freigegeben. Die Zusage und endgültige Entscheidung für das Feuerwerk wurde am Dienstag durch die Stadt Lennestadt erteilt.
Was dann die Macher von Stark im Park binnen kürzester Zeit im Vorfeld leisteten und am Veranstaltungstag umsetzten, um das Spektakel stattfinden zu lassen, war schon sehr bemerkenswert. Wegen des Feuerwerks wurde eine Fläche im Radius von 110 Metern im Vorfeld bewässert. Auf der Seite, wo die Pyrotechniker wieder einen tollen Job machten, standen 15 Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen bereit. Etwa 12.000 Liter Wasser zusätzlich waren abrufbereit. In den Teichen wurden sogenannte Tauchpumpen vorsichtshalber für den Notfall eingesetzt. Das Ganze wurde akribisch ausgearbeitet und in gerade Mal fünf Tagen umgesetzt. Zusätzlich zur Feuerwehr war auch die Brandwache angerückt, um das Feuerwerk sicher zu überwachen und im Notfall direkt löschen zu können. Auch Rettungsdienst und Polizei waren direkt vor Ort, somit konnte das ganze Fest absolut harmonisch und ohne Zwischenfälle ablaufen.
Und es war auch in diesem Jahr wieder einmal ein gelungenes Fest. Neben dem Lichtspektakel hatten sowohl vor, als auch nach dem Feuerwerk die Band „Acoustica“ im Pavillon, sowie DJ MarcKiss auf der Hauptbühne für Stimmung gesorgt. Dabei begeisterten sie ein Publikum von Jung bis Alt mit einer großen Musikauswahl.
Neben der musikalischen Untermalung sorgten verschiedene Stände für das Wohl der Besucher. Auch für die jüngeren Gäste wurde gesorgt: Neben einer Hüpfburg und einem Stand zum Kinderschminken hatten die Glimmer Girls einen Stand aufgebaut, bei dem sie verschiedene Leuchtspielsachen ausgaben. Sowohl für groß als auch klein war ein Wassertor aufgebaut, das in einem Umkreis von fünf Metern alles leicht mit Wasser besprenkelte – gerade vor Sonnenuntergang erfreuten sich viele Gäste an dem kühlen Spaß.
Um 23 Uhr begannen dann die Wasserspiele, die mit Licht und Musik untermalt wurden. Nachdem die bis zu 30 Meter hohen Wasserfontänen ausreichend bewundert worden waren, begann das Feuerwerk – ein absoluter Höhepunkt des Festes, das alle Anwesenden begeisterte.
Das Wasser für die „Saalhauser Nacht“ wurde wegen der langen Trockenheit in diesem Jahr nicht aus der Lenne, die einen niedrigen Pegel hat, sondern aus den im Kurpark gelegenen Teichen entnommen. Kein Problem für Fisch und Frosch, denn der Wasserspiegel sank nur um die vorausberechneten 10 cm.
Ein herzliches Dankeschön sagen Feuerwehr und Musikverein allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung immer wieder beigetragen, und auch an die Saalhauser, die in vielfältiger Art und Weise unterstützen.
