Saalhauser Bote Nr. 47, 2/2020
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Das Schützenfestwochenende in Saalhausen 2020

von Andrea Schulte

Der Vorstand des Schützenvereins Saalhausen gestaltete – ähnlich, wie die meisten Schützenvereine des Kreises Olpe, die von der Vogelschuss-Generalabsage betroffen waren – ein festliches „Rumpfprogramm“. Dabei standen einerseits Ehrungen im Vordergrund, ein fester und bedeutender Programmpunkt eines jeden Schützenfestfreitags. In diesem Jahr wurden die langjährigen Schützenbrüder ab 60 Jahre Vereinszugehörigkeit und die Jubel-Majestäten auf Wunsch von einer Zweier-Abordnung des Vorstands in Uniform besucht und der Orden im häuslichen Rahmen übergeben. Die noch ausstehenden Ehrungen werden im nächsten Jahr in einer Form nachgeholt, die der Situation angepasst sein wird.

Gestartet wurde das Festwochenende mit der Schützenmesse und der Gefallenenehrung. Die beiden einzigen offiziellen Programmpunkte wurden natürlich an die Situation angepasst:

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Die Messe fand gut besucht unter freiem Himmel am Pavillon im Kurpark statt.

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Pfarrer Reinhard Lenz hatte Thomas Hengstebeck, bis 2009 Pfarrer in Saalhausen und noch heute Mitglied im Schützenverein, die Gestaltung der Messe übernommen. In seiner Begrüßung fasste er zusammen: „Das Fest muss ausfallen. Dass ihr an der Feier der Schützenmesse und an der Ehrung der Gefallenen festhaltet, zeigt, welchen hohen Stellenwert beides für den Schützenverein hat.“ Nach dem Schlusslied ging es also zum Ehrenmal, um den Vermissten und den Gefallenen von Krieg und Terror zu gedenken.

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Der Musikverein Saalhausen begleitete Hochamt und Kranzniederlegung am Ehrenmal musikalisch und ließ es sich auch nicht nehmen, am Sonntag auf einer Route durchs Dorf (Corona-konform) das Wecken zu übernehmen.

Grußwort von Vorstandssprecher Thomas Voss:

„Der Vorstand bedankt sich für das positive Echo im Ort zu den Hausbesuchen, der festlich gestalteten Schützenmesse und würdevollen Kranzniederlegung. Das ging nur zusammen und bestärkt unser Engagement gerade auch in schwierigen Zeiten. Die ordentliche Generalversammlung im Januar wird wahrscheinlich nicht in gewohnter Art und Weise stattfinden können. Die Planungen sind gestartet, jedoch kann erst nach Beurteilung der aktuellen Lage im Januar und der dann geltenden Vorschriften eine Entscheidung mitgeteilt und eine Einladung ausgesprochen werden. Wir alle hoffen mit viel Optimismus, dass im nächsten Jahr im Juli wieder ein Schützenfest für alle Generationen stattfinden kann. Dazu gehört unser aller Gesundheit, die wir allen an erster Stelle wünschen! Bis dahin alles Gute!“


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